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Sterne des Sports: Landesförderpreis für den TV „Sachsenroß“ Hille

Preisverleihung in Minden statt in Düsseldorf

Die „Blau-weiße Zeitreise“ des TV „Sachsenroß“ Hille beeindruckte auch die NRW-„Sterne“-Jury in Düsseldorf. Nachdem der Verein für sein Sportmusical im September von der damaligen Volksbank Mindener Land in Kooperation mit dem Kreisportbund Minden-Lübbecke den „Großen Stern des Sports“ in Bronze gewann und damit lokaler Bewerber um den Silberstern wurde, kam schon sehr bald die Einladung zur Preisverleihung nach Düsseldorf. Nur die sechs besten Vereinsprojekte sollten dort nochmal eine Bühne bekommen. Doch die aktuelle pandemische Entwicklung machte die Absage der Veranstaltung notwendig. Der LSB improvisierte und besuchte alle sechs Vereine etwa zeitgleich vor Ort. Die (Teil-) Landespreisverleihung fand deshalb in den Räumen der Volksbank Herford-Mindener Land in Minden statt.

Nachdem Volksbank-Vorstand und Gastgeber Peter Scherf die überschaubare Gästezahl begrüßt hatte, fand KSB-Präsident Prof. Dr. Jens Große anerkennende Worte für das gesamte Vereins-Engagement zum 100-jährigen Jubiläum, zu dem neben dem prämierten Sportmusical auch ein Festakt gehörte. So eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit professioneller Moderation sowie Licht- und Tontechnik und individuellen, lebendigen Beiträgen habe er als Besucher vieler Jubiläumsfeiern noch nicht erlebt. „Moderation und Technik teuer einkaufen können sich viele, aber hier war alles echt und authentisch.“ - weshalb er den TV Hille als Referenz für andere Jubiläumsfeiern hervorhob. „Das war erst in diesem Februar - aber durch Corona scheint es wie aus einer anderen Zeit.“

Martin Wonik vom LSB-Vorstand hatte sechs kurze Präsentationsfilme zu den einzelnen Vereinsprojekten mitgebracht. Der TV Hille wurde mit einem Landesförderpreis in Höhe von 500 Euro für sein Engagement ausgezeichnet. Wonik hob die Bedeutung des Vereinssports insbesondere im ländlichen Raum hervor und lobte die Kreativität des prämierten Projekts.


Weitere Landesförderpreise gingen an den Reiterverein St. Georg Heek-Nienborg für die Aktion „Vereine für Senioren“ und an den T.u.B. Mussum für seine Inklusionsarbeit. Platz drei erhielt der TSV Bösingfeld e.V. für das Projekt „Sport im Ort!“ (Kauf eines leerstehenden Drogeriemarktes im Ort zur Nutzung für sportliche Angebote). Der 2. Platz ging an den SV 21 Germania Bredenborn, ausgezeichnet für die Maßnahme „Alte Germanen auf neuen Pfaden – der Wandel eines traditionellen Fußballvereins zu einem Sportverein!“ Den „Großen Stern des Sports in Silber“ erhielt der Karate Verein Zanshin-Siegerland e.V. für das Programm „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig!“, das seit 2012 in KiTas, Grundschulen und Beratungsstellen Kinder stärkt im Verhalten gegen sexuelle Übergriffe.


Natürlich hätten wir Sachsenrösser uns auch über einen Silberstern gefreut, aber der Wettbewerb zeigt, dass auch in anderen Vereinen tolle Arbeit geleistet wird. Dazu gratulieren wir und wünschen dem Landessieger Karate-Verein Zanshin-Siegerland viel Erfolg in Berlin. Schade eigentlich nur, dass die Gelegenheit zum Austausch und Kontakte knüpfen in Düsseldorf nun nicht möglich war. Wir freuen uns über die erneute Wertschätzung unserer Arbeit und wünschen uns allen, dass wir mit dieser schönen Erinnerung gut durch die kommende sport- und gemeinschaftsarme Zeit kommen.


Birgit Kaupmann

Bild 1: LSB-Vorstand Martin Wonik übergibt die Urkunde an Mareike Netzeband vom TV Sachsenroß Hille


Bild 2: Freude über den Landes-Förderpreis bei: v.l.: Prof. Dr. Jens Große (KSB), Mareike Netzeband (TV Hille), Martin Wonik (LSB), Thoas Günther, Kirsten Voß und Matthias GRannemann vom TV Hille, Peter Scherf (Volksbank


Bild 3: Peter Scherf (li.) übergibt den Förderpreis an den Vorstizenden des TV Hille, MAtthias GRannemann (re.). LSB-Vorstandmitglied Martin Wonik (Mi.) schaut zu.



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